(aktualisiert: 3. September 2002)
DKW RT250/2
Erste Analyse (nach Kauf): Mit Fotodokumentation
- Inhalt des Tanks stinkig, nass, braun und kräftig krümelig, der DKW-Shell-Mixer verhindert (noch) die weitere Inspektion des Inneren
- Tankdeckel blüht innen vor Rost, Korkdichtung gebrochen - Gummidichtung von MZ passt
- Kaugummi und eine seltsame Schelle mit getränktem Papier vor der linken Tankbefestigunglasche lassen ein altes
Leck vermuten
- Benzinhahn total mit eingedickter Pampe zugesetzt - wird mit Mühe und Waschbenzin wieder durchlässig,
Vierloch-Korkdichtung muss erneuert werden
- der Vergaser ist bis auf einen unwesentlichen Bodensatz brauner Klebepampe in der Schwimmerkammer trocken und sauber
- ein Stück Motorgehäuse, rechts hinten unterhalb des Vergasers, ist abgebrochen
- nichts wirklich tragisches, dadurch erfüllt nur die Wanne unter dem Vergaser nicht mehr ihre Funktion.
- Der Luftfilter ist nicht original, könnte von einem älteren Modell stammen
- runder Filter mit Drosselscheibe, das spart den Luftschieberbowdenzug.
- Scheinwerferstreuscheibe von LUCAS - hat es das original so gegeben?
- Kickstarter wackelt, die Klemmschraube ist vernüdelt - wenn alles so einfach wäre
- Fahrersattel ist mit viel zu dünnen Schrauben befestigt - dito
- Beim Soziussattel schaut rechts hinten eine Schraube etwas weit nach unten aus der Satteldecke raus
Zweites Fazit: Kauf nicht bereut, das sieht immer noch alles so aus, wie es bei einem 47 Jahre alten Motorrad
aussehen darf!
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